Verschleiß bei Fahrradfelgen

Trivial, aber möglicherweise tödlich: Fahrradfelgen verschleissen - wie so vieles andere. Siehe dazu unten das Zitat aus einem Artikel der "Fahrradwelt".
 
Felgenbremsen müssen nun mal an der Felge reiben; Verschleiss ist die unabwendbare Folge.
Falls die Wandstärke der Felge irgendwo eine kritische Dicke unterschreitet, wird sie schlicht "platzen". Die Folgen beim Fahren sind eher unangenehm.  
Aber von was hängt es ab, wie schnell die Felge verschleisst? Was kann man dagegen tun? Wie optimiert man die Forderungen nach hoher Verschleissfestigkeit, hohe Festigkeit des Rads, gute Bremswirkung, kleines Gewicht und selbstverständlich kleine Kosten?  
Durch Optimieren der Materialien!  
   
Mehr zum Verschleiß in Kapitel 10    
 
Felgenverschleiß durch Bremsabrieb:

Forderung nach Sicherheitsfelgen !


Die Situation schien klar – bremsverschleißbedingte Brüche von Alufelgen hatten in den vergangenen Jahren allenthalben hitzige Diskussionen verursacht. Geschädigte stellten Schadensersatz- und Schmerzensgeldforderungen. Es war deshalb geplant, in der im vergangenen Herbst neu erschienenen DIN 79100-2 diesem Sicherheitsrisiko für Endverbraucher Rechnung zu tragen und entsprechende Vorgaben zu machen. Bedauerlicherweise konnte man sich nicht mehr rechtzeitig auf eine geeignete Vorgehensweise verständigen – dies soll erst jetzt im Nachhinein und ohne Hektik erfolgen.

Inzwischen scheint es um den Schutz vor bremsverschleißbedingten Felgenbrüchen etwas stiller geworden zu sein.

Grund genug für uns, dieses Thema wieder aufzugreifen und die aus unserer Sicht aktuelle Situation zu beleuchten.

  • Wir fragten uns, haben Industrie und Handel den Endverbraucherschutz aus ihren Augen verloren?
  • Was geschieht mit der zurückgestellten Normvorgabe für eine Sicherheitsfelge, welche Schutz vor unerwarteten Felgenbrüchen bieten können soll?
  • Was sagen Endverbraucher zu diesem für sie doch so wichtigen Thema?

Wir hatten Gelegenheit, anlässlich verschiedener Veranstaltungen Meinungen sowohl von Experten wie auch von möglichen Betroffenen einzuholen. Diese Meinungen lassen sich in etwa wie folgt zusammenfassen:

Während die einen Endverbraucher ihrer Verwunderung Ausdruck gaben, dass die praktische Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahme eine solch lange Zeit in Anspruch nimmt, sind andere überrascht, daß es ein solches Problem überhaupt gibt (sie meinten, daß dies doch gar nicht sein dürfte).

Händler verhalten sich zum großen Teil passiv und warten auf die Reaktion der Hersteller.

Und was tun Letztere?

Nun – wie wir auf der letztjährigen IFMA in Köln sehen konnten, gibt es trotz Uneinigkeiten bezüglich der normgerechten Umsetzung bereits einige hoffnungsvolle Ansätze einzelner Felgenhersteller.

....... Ende Zitat

     

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© H. Föll (MaWi 1 Skript)