Solarzellen

Links ist das "Rohsilizium" für billige Solarzellen; es ist erkennbar nicht einkristallin sondern "multi"kristallin (man vermeidet den Ausdruck "poly"kristallin, da man darunter i.a. feinkristalline dünne Schichten versteht).
Rechts eine fertige Solarzelle mit recht großen Körnern des multikristallinen Substrats.
Solarzelle
Die dunkelblaue oder auch violette Farbe einer Solarzelle kommt von einer nach Einbringen und Kontaktieren des pn-Übergangs aufgebrachten Antireflexschicht (Ähnlich der Vergütung von Linsen und Objektiven).
Der ohmsche Kontakt zur Vorderseite wird durch ein System von Kontaktfingern (das "Grid") erzeugt. Dafür wird natürlich Halbleiterfläche verbraucht, auf die kein Photon mehr auftreffen kann.
Das Grid hier hat zwei kräftige Sammelschienen und 24 dünne "Finger". Mehr Gridfläche senkt den Serienwiderstand, aber reduziert die aktive Halbleiterfläche - irgendwo existiert ein (nicht leicht zu findendes) Optimum.
 

Mit Frame Mit Frame as PDF

gehe zu 6.4.1 Solarzellen

© H. Föll (MaWi 2 Skript)