News
EmpowerMINT-Preis für Karolin Krüger |
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![]() Karolin Krüger war in diesem Jahr eine der vier Gewinnerinnen der EmpowerMINT Awards. Mit diesem Preis möchte unsere Universität besondere Leistungen von Studentinnen und Absolventinnen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den sogenannten MINT-Fächern, würdigen. Herzlichen Glückwunsch vom ganzen Institut. Karolin Krüger erhielt den Preis für ihre Masterarbeit zur automatischen Auswertung von Sprachparametern, die sehr nützlich ist, wenn man die Auswirkungen auf verschiedene Sprachtherapien (z.B. für Parkinson-Patienten) robust, zuverlässig und objektiv überwachen möchte. Sie wird dieses Thema (und Erweiterungen davon) im Rahmen einer Doktorarbeit am DSS-Lehrstuhl fortsetzen. Ihr Statement: "Der MINT-Bereich - gerade auch der technische Bereich - hat noch so viel Potential und bietet die Möglichkeit, aktiv an Forschung und Fortschritt mitzuwirken. Schon während der Schulzeit hatte ich Interesse an den MINT-Fächern und habe mich deshalb für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entschieden. In der Elektro- und Informationstechnik kann das erlernte Wissen direkt in die Praxis umgesetzt und in verschiedenen Lebensbereichen für innovative Lösungen genutzt werden. Dabei finde ich persönlich Anwendungen im medizinischen Kontext und das interdisziplinäre Arbeiten sehr interessant und motivierend." |
Tag der offenen Tür für Schülerinnen und Schüler |
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![]() Von 3D-Druckern über Schallübertragung unter Wasser bis zum Internet der nächsten Generation und Nanotechnologie – beim Tag der offenen Tür am 28. Juni gab es vielseitige Einblicke ins Studium an unserer Fakultät. Das Konzept aus Laborführungen, kurzen Fachvorträgen und Gesprächsrunden mit Studierenden ging auf. "Der Tag war sehr hilfreich, jetzt habe ich zur Uni ein Bild vor Augen. Besonders gut fand ich, dass wir überall Fragen stellen konnten", sagt der 17-jährige Tim aus Heikendorf. Schülerin Liv aus Kiel, ebenfalls 17, fühlt sich in ihrem Wunsch bestätigt, etwas Technisches zu studieren. Ihre Mitschülerin Lilli ist dagegen noch unsicher. "Ich war bei einem Vortrag über Studienfinanzierung und Stipendien – das ist auf jeden Fall gut zu wissen, egal, was ich studiere." "Als Lehrer sind wir auf solche Tage angewiesen. Das ist eine lohnende Veranstaltung hier, sehr spannend. Bei den vielen Studiengängen heutzutage sind wir als Lehrer darauf angewiesen, dass Unis Angebote wie diese machen", sagt eine Lehrerin aus Kiel, die mit ihrer Chemieprofilklasse an die Technische Fakultät gekommen ist. "Der Zeitpunkt kurz vor den Sommerferien passt für uns sehr gut. Mit den vielen Programminfos im Internet konnten wir unseren Besuch gut planen", sagt ein Physiklehrer aus Heikendorf. (Text und Bilder von Julia Siekmann) |
Dr. Gitanjali Kolhatkar nimmt einen Ruf auf eine Professur an der McMaster University an |
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![]() Dr. Gitanjali Kolhatkar vom Lehrstuhl für Nanoelektronik von der Technischen Fakultät der CAU Kiel hat einen Ruf von der McMaster Universität (Toronto Canada) auf eine Professur mit dem Titel „Engineering Physics“ erhalten und kürzlich angenommen. Dr. Gitanjali Kolhatkar wird ihre Professur zum 01. Juli 2022 an der McMaster Universität antreten. Dr. Kolhathar war zwischen September 2019 und Februar 2022 als Stipendiatin der renommierten Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) am Lehrstuhl für Nanoelektronik (Prof. Hermann Kohlstedt) der Technischen Fakultät. Die Mitarbeiter am Lehrstuhl für Nanoelekronik und vom Institut für Experimentelle und Abgewandte Physik (Prof. Kai Rossnagel und Mitarbeiter) gratulieren ihr zu diesem großartigen Erfolg. Obgleich Dr. Kolhatka die CAU Kiel verlassen wird, so soll ihre erfolgreiche Forschungstätigkeit im Bereich neuer Materialien mit dem Lehrstuhl für Nanoelektronik fortgeführt werden. |
Osteoporose frühzeitig mit Ultraschall erkennen | ||
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Osteoporose, auch als „Knochenschwund“ bezeichnet, zählt zu den häufigsten und teuersten Volkskrankheiten weltweit und erhöht das Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden. Doch oft wird die Erkrankung erst spät oder gar nicht erkannt und bleibt unbehandelt. Ein Forschungsteam aus der Elektrotechnik (Professor Andreas Bahr, Sensor System Electronics am Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik) und der Medizin (Professor Claus-Christian Glüer, Sektion Biomedizinische Bildgebung der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel will gemeinsam mit dem Kieler Software-Unternehmen sonoware GmbH ein Ultraschallgerät entwickeln, mit dem sich die Knochendichte und -struktur genauer und schonender bestimmen lassen als mit den bisher genutzten Röntgenverfahren. Das neue Diagnosegerät könnte so vielseitiger eingesetzt werden und dazu beitragen, Osteoporose-Erkrankungen schneller und umfassender zu identifizieren, so das Ziel des Forschungsteams. Im nächsten Schritt soll aus diesem zum Patent angemeldeten Verfahren jetzt ein voll funktionsfähiger Prototyp für den medizinischen Einsatz in allgemeinmedizinischen, internistischen oder gynäkologischen Praxen werden. Das jetzt gestartete Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert. Die vollständige Pressemeldung zum Start des Projektes ist auf der zentralen Webseite der CAU zu finden. Über das Projekt AMBIT wurde zudem im Schleswig-Holstein-Magazin vom 23.05.2022 berichtet. |
Auszeichnung für Best-Student-Paper auf dem ersten internationalen Mikrowellenfilter-Workshop |
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Das folgende Foto zeigt die Preisübergabe auf dem Gala-Dinner, welches im Rahmen der Konferenz abgehalten wurde. Anwesende Personen: Prof. Cristiano Tomassoni (rechts, Conference General Chair), Prof. Luca Perregrini (links, Vorstandsmitglied der European Microwave Association), und Dr. Elisa Fratticcioli (zweite von links, Vizepräsidentin von RF Microtech) übergibt den Preis an Daniel Miek (zweiter von rechts). Das Institut gratuliert den Autoren zu dieser tollen Leistung. |
Lehrstuhl für Nachrichtenübertragungstechnik an einem mit 70 Millionen Euro geförderten Forschungsverbund beteiligt |
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Zur Auswahlentscheidung erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „6G wird die mobile Höchstleistungsdatentechnologie der Zukunft sein und unsere Kommunikation im nächsten Jahrzehnt noch einmal revolutionieren. 6G wird dabei voraussichtlich schon ab 2030 das zentrale Nervensystem unseres vernetzten Lebens bilden und es ermöglichen, Daten mehr als 100 Mal schneller zu übertragen als mit 5G, bei gleichzeitig höherer Energieeffizienz und Ausfallsicherheit. Ich bin mir sicher: Die 6G-Forschungs-Hubs werden zahlreiche Innovationen für die Kommunikationstechnologien der Zukunft hervorbringen und die Fachexpertinnen und -experten von morgen ausbilden. Sie geben uns die einmalige Chance, an die Weltspitze in der nächsten Mobilfunkgeneration 6G zu kommen.“ |
Preis für die beste Abschlussarbeit auf dem Gebiet der angewandten Signalverarbeitung |
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Im Rahmen der diesjährigen GaS-Online-Mitgliederversammlung wurde Moritz Boueke, B.Sc., für seine Bachelorarbeit mit dem Titel "Human Movement Classification using IMUs in Real-time" ausgezeichnet. Herr Boueke befasste sich innerhalb seiner Arbeit mit der Erkennung und Unterscheidung verschiedener alltäglicher Aktivitäten auf Grundlage von Sensordaten, die mit inertialen Messsystemen (Inertial Measurement Units, IMUs) erfasst wurden. In unserer alternden Gesellschaft sind neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson von hoher klinischer Relevanz. Die Erfassung von Bewegungsmustern ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Werkzeug in der Diagnose und Therapie. Dabei verschiebt sich der Trend von Messungen im klinischen Bewegungslabor hin zu Messungen im häuslichen Umfeld, bei denen tragbare Sensoren (sog. Wearables) verwendet werden. Die Identifikation von Aktivitäten in der vergleichsweisen großen Datenmenge ist dabei ein wichtiger Schritt, um anschließend gezielte medizinischen Analysen durchzuführen, bei den z. B. nur Aufstehvorgänge betrachtet werden sollen. Herr Boueke hat dazu als Teil seiner Arbeit umfangreiche Signalverarbeitungsstrukturen im Echtzeitrahmenwerk KiRAT (Kiel Real-Time Application Toolkit) angelegt, die dafür einen fundmentalen Grundstein legen. Dazu gehört eine Vorverarbeitung der Sensordaten, eine Merkmalsextraktion, ein Entscheidungsbaum für die eigentliche Klassifizierung und die Aufbereitung von Zwischenergebnissen für die Visualisierung. Im Ergebnis können nun mit einem State-of-the-Art IMU System Aktivitäten wie „Gehen“, „Zähneputzen“ oder „Hinsetzen“ in Echtzeit klassifiziert werden. Als medizinscher Projektpartner fungierte die Neurogeriatrie, Klinik für Neurologie, UKSH Campus Kiel, unter der Leitung von Professor Walter Maetzler: "Die hier prämierte Arbeit ist ausgesprochen innovativ und Anwender-orientiert in einem Bereich, den wir Mediziner bis dato zu wenig beachtet haben: Das natürliche häusliche Umfeld unserer Patientinnen und Patienten. Herrn Boueke gelingt es mit der vorgestellten Arbeit, relevante Aktivitäten des täglichen Lebens zu klassifizieren. Darauf lässt sich in vielerlei Hinsicht aufbauen, mit dem letztendlichen Ziel einer besseren Diagnose und Behandlung insbesondere von Bewegungsstörungen. Ich möchte daher Herrn Boueke und den Betreuern zu der Arbeit herzlich gratulieren!", so Maetzler. Das Institut gratuliert Herrn Boueke zu dieser tollen Leistung. |
Welt am Sonntag berichtet über unseren E-PiCo-Studiengang |
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Neben den Organisatoren des Studiengangs kommen natürlich auch viele der ersten Studierenden zu Wort. Wer Interesse hat, den Artikel zu lesen, kann entweder in die online-Variante der Welt am Sonntag schauen oder hier den Text nachlesen. |
EmpowerMINT-Preis für Patricia Fuchs |
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Um die magnetisch erzielten Ergebnisse mit konventionellen Untersuchungen (auf EKG-Basis) vergleichen zu können, wurden Probanden von Dr. Daniel Körbächer in seiner Praxis in Mönkeberg untersucht. Die gleichen Personen wurden dann an der technischen Fakultät magnetisch vermessen. Durch diese neue Methode kann die Herzlage von Patienten genauer bestimmt und auch in 3D (bisher wird diese Analyse nur in der Körperebene, d.h. in 2D) durchgeführt werden. Unterstützt wurde Frau Fuchs außerdem durch Prof. Frey, Leiter der Kardiologie am Klinikum in Heidelberg (und ebenfalls Mitglied im SFB 1261). Erik Engelhardt und Gerhard Schmidt betreuten die Arbeit seitens des Instituts. Auf dem Bild sind Frau Fuchs (Mitte) und alle Betreuer (Daniel Körbächer, Erik Engelhardt, Gerhard Schmidt, Norbert Frey, von links) dargestellt. |
Die ersten Kieler Lehrveranstaltungen für den E-PiCo-Studiengang sind gestartet |
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Der viersemestrige, englischsprachige Masterstudiengang E-PiCo wird gemeinsam von einem Konsortium der Partnerhochschulen École Centrale de Nantes (Frankreich), Università degli Studi dell'Aquila (Italien), University Politehnica of Bucharest (Rumänien) und der CAU angeboten. Er richtet sich an Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Elektrotechnik oder einer ähnlichen Fachrichtung und umfasst unter anderem Lade- und Leistungsoptimierung, Energiemanagement, Batterielebenszyklus, Leistungselektronik, mathematische Systemmodellierung und Simulation, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Optimierung. Verschiedene technologische Spezialisierungen der Partnerhochschulen und internationale Industriepartner aus den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Logistik oder Transport ergänzen das Programm. |
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zum Start des AI-Net-Projekts |
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Ministerin Karliczek sagte hierzu: "Ich freue mich, dass das europäischen Projekt AI-NET nun beginnt, das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für die Automatisierung der Steuerung von Hochleistungsnetzen zu erforschen, um den Netzbetrieb garantieren, den Ressourcenverbrauch optimieren und Dienste flexibel konfigurieren zu können. Die drei deutschen Projektsäulen werden hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Das Bundesforschungsministerium fördert diese mit rund 36 Millionen Euro für jeweils drei Jahre." |
Es geht gut voran - Momentaufnahme des Neubaus auf dem Fakultätsgelände vom 15.04.2021 |
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An der TF entsteht derzeit zum einen ein neues Hörsaalgebäude und zum anderen das Zentrum für vernetzte Sensorsysteme. Da pandemiebedingt derzeit nur wenige Personen an der Fakultät sind, zeigen wir hier einmal ein kurzes Video vom aktuellen Bauzustand. Im Bereich hinter dem Gebäude D entsteht gerade eine sog. Baustraße, damit die entsprechenden Baumaterialien gut an die Fakultät gebracht werden können. Dahinter wird das neue Hörsaalgebäude entstehen. Das Zentrum für vernetzte Sensorsystem wird in der Nähe des Gebäudes B sein neues Zuhause finden. Es ist schön zu sehen, dass es bisher mit dem Bau gut vorangeht. |
Innovationspreis 2021 der Landeshauptstadt Kiel an Prof. Sabah Badri-Höher | ||
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Prof. Dr. Sabah Badri-Höher, Zweitmitglied der Technischen Fakultät der CAU, erhält den angesehenen Innovationspreis 2021 der Landeshauptstadt Kiel. Dieser Preis wird alle zwei Jahre verliehen. Professorin Dr. Sabah Badri-Höher ist Physikerin und Ingenieurin mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik und Informationstechnik. Seit zwölf Jahren leitet Sie die Arbeitsgruppe Digitale Signalverarbeitung an der Fachhochschule Kiel im Fachbereich Informatik und Elektrotechnik. Ihr Studium in Casablanca und Paderborn führte sie zunächst ans Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen sowie an die Hochschulen in Bremen und Oldenburg, bevor sie 2009 den Ruf an die FH annahm. An der Technischen Fakultät der CAU hält Sie regelmäßig eine Vorlesung zum Thema Unterwassertechniken. Mit zahlreichen Projekten gelang es ihr, die Unterwasser-Informationstechnik in Kiel aufzubauen und ihr internationale Sichtbarkeit zu verschaffen. Die autonomen Unterwasserroboter (AUV), die Frau Prof. Badri-Höher mit ihrem Team entwickelt, können in Zukunft beispielsweise zur Inspektion und Wartung von Offshore-Windparks eingesetzt oder als AUV-Schwarm im Flach- und Tiefwasser verwendet werden. |
71. Sitzung der ITG-Fachgruppe "Signalverarbeitung und maschinelles Lernen" |
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