Zukunftstechnologien für kommende europäische Satellitenanwendungen

SatellitHochfrequenz-Komponenten und -Systeme von Satellitennutzlasten sind für die Erreichung der Missionsziele und die Unterstützung von Bodeneinrichtungen und Tele­kommunikations­systemen unerlässlich. Daher werden neue Technologien und Techniken benötigt, um auf neue Satellitenanwendungen und technologische Herausforderungen zu reagieren.

Zu diesem Zweck schafft das von der EU im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen geförderte Projekt TESLA ein dynamisches, multi­disziplinäres Forschungs- und Bildungs­umfeld, das einzigartig ausgestattet ist, um die fortschrittlichen Technologien für zukünftige europäische Satelliten­anwendungen zu entwickeln ("Advanced Technologies for future European Satellite Applications"). Es rekrutiert, trainiert und betreut 15 Doktoranden (Nachwuchswissenschaftler, ESRs=early stage researchers) an 8 europäischen Universitäten - darunter der Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik der Universität Kiel. Sie arbeiten mit Führungskräften aus akademischen und industriellen Bereichen zusammen, um Spitzenforschung im Bereich neuer und zukünftiger Technologien für flexible Satellitennutzlasten, große Systemkonstellationen und „Internet of Space“ (dem potentiellen Nachfolger des „Internet of Things“/“Internet der Dinge“), Hoch­geschwindig­keits­kommunikation über Satelliten und Fernerkundung sowie große Satellitenplattformen zu betreiben.

TESLA wird auch ein einzigartiges Disziplinen- und Sektor-übergreifendes Ausbildungsprogramm umsetzen, das durch die jüngste Vision für Europa über offene Innovation, offene Wissenschaft und Weltoffenheit untermauert wird. Dies erfolgt mit den Zielen:

  • die nächste Generation kreativer, unternehmerischer und innovativer Entwickler im Bereich der Satellitenkommunikation auszubilden,
  • allen Nachwuchswissenschaftlern des Netzwerks eine breite Ausbildung in übertragbaren Fähigkeiten zu bieten, um die Karriereperspektiven sowohl im akademischen als auch im nichtakademischen Bereich zu verbessern,
  • sicherzustellen, dass alle ESRs des Netzwerks die Möglichkeit haben, ein komplettes Promotionsprogramm zu absolvieren,
  • die europäische Raumfahrtindustrie und -wirtschaft durch die Bereitstellung hochqualifizierter und mobiler Forscher zu fördern,
  • junge Forscher in Öffentlichkeitsarbeit und umfangreichen öffentlichen Engagement für eine breitere wirtschaftliche und soziale Auswirkung zu engagieren.

 

Weiterführende Informationen

Dieses Projekt erhält Fördermittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020" der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 811232-TESLA-H2020-MSCA-ITN-2018.

Bio-inspired Computation

  • color_key Prof. Dr. Jan Steinkühler
Digitale Signalverarbeitung und Systemtheorie

  • color_key Prof. Dr. Gerhard Schmidt
Hochfrequenztechnik

  • color_key Prof. Dr. Michael Höft
Informations- und Codierungstheorie

  • color_key Prof. Dr. Peter A. Höher
Integrierte Systeme und Photonik

  • color_key Prof. Dr. Martina Gerken
Leistungselektronik

  • color_key Prof. Dr. Marco Liserre
Nachrichtenübertragungstechnik

  • color_key Prof. Dr. Stephan Pachnicke
Nanoelektronik

  • color_key Prof. Dr. Hermann Kohlstedt
Numerische Feldberechnung

  • color_key Prof. Dr. Ludger Klinkenbusch
Theoretische Elektrotechnik

  • color_key Prof. Dr. Jan Trieschmann
Vernetzte Elektronische Systeme

  • color_key Prof. Dr. Robert Rieger