Digitalisierung
Der Begriff der Digitalisierung ist – gerade in der Elektrotechnik – mit vielen Bedeutungen verknüpt. Früher wurde darunter vor allem die Umwandlung von analogen Signalen in zeit- und wertdistrete Varianten davon (digitale Signale) verstanden. Heute dagegen beschreibt der Begriff einen großen Veränderungsprozess, der sich in sehr viele Bereiche unserer Gesellschaft auswirkt. Immens viele Daten werden in maschinenlesbare Form gebracht, wodurch viele manuelle Prozesse in digitale Varianten überführt oder zumindest durch diese ergänzt werden.
Am unserm Institut unterstützen und begleiten wir diesen Prozess durch unsere Forschung und Lehre.
Damit Daten beispielsweise von großen Rechnenzentren energieeffizient, schnell und trotz evtl. Ausfälle von Teilsystemen immer noch robust verarbeitet werden können, forschen und lehren wir unter anderem an resilienten Glasfasernetzen. Diese können z.B. nicht nur für Weitbereichsverbindungen, sondern auch für kurze Stecken innerhalb eines Rechenzentrums bzw. zwischen nahe beieinander liegenden Rechenzentren eingesetzt werden. Hierfür ist eine smarte Energieversorgung notwendig – auch an dieser wird hier am Institut geforscht.
Aber nicht nur an den großen technischen Systemen macht sich die Digitalisierung bemerkbar. Auch in vielen kleineren Bereichen können digitale Systeme die bisherigen (analogen) Herangehensweisen ergänzen. Ein Beispiel für ein solches kleines Projekt, welches von Kieler Studierenden getragen wird, ist eine digitale Unterstützung der Sprach- bzw. Sprechtherapie für Parkinsonpatienten.
Weitere Details bzw. ausgewählte Projekte | |
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Automatisierte resiliente Netze für Wirtschaft und Gesellschaft | |
Sprach- bzw. Sprechtherapie für Parkinson-Patienten |