Erwin Schrödinger


* 12.08.1887 in Wien
† 04.01.1961 in Wien
1933 Physik-Nobelpreis zusammen mit Dirac

Erwin Schrödinger wurde durch seine Wellengleichung bekannt und für die Anwendung der Wellenmechanik auf das Elektron, wofür er 1933 zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis erhielt.
Schrödinger besuchte von 1906 bis 1910 die Wiener Universität. Während des 1.Weltkrieges diente er als Artillerieoffizier. Ab 1920 arbeitete Schrödinger in Stuttgart und Breslau. Danach erhielt er eine ordentliche Professur in Zürich.
Diese Zeit in Zürich beschreibt Schrödinger selbst als die fruchtbarste in seiner ganzen Zeit. Er konnte den Kontakt und die Freundschaft seiner meisten Kollegen genießen. In Zürich war es auch, wo er 1926 die Wellengleichung aufstellte. 1927 ging Schrödinger nach Berlin. Hier hatte er einen Platz großer wissenschaftlicher Aktivität. Jedoch hatte er nicht lange Freude daran.
Als Hitler 1933 an die Macht kam entschied sich Schrödinger Deutschland zu verlassen. Er ging nach England und fand dort eine Anstellung in Oxford. 1936 wurde ihm eine Stellung in Graz angeboten. Als Österreich jedoch 1938 annektiert wurde, mußte Schrödinger nach Italien fliehen. Von dort aus ging er für kurze Zeit nach Princeton, entschied sich jedoch an das Institute for Advanced Studies in Dublin zu gehen. Dort wurde er Leiter der Fakultät der Theoretischen Physik.
Während seines Lebens versuchte Schrödinger nie ein spezielles Ziel zu erreichen. Er führte ein eher unkonventionelles Leben.

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© H. Föll

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